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Erschienen am: 27.04.2017

Heimat auf Stein

150 Jahre Katasterkarten und Steindruck: Wanderausstellung des Landesamtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung
Vom 25. April bis 10. Mai 2017 ist diese Ausstellung in der Rathaushalle Memmingen, Marktplatz 1 zu besichtigten. Der Eintritt ist frei. Die Öffnungszeiten sind von Mo-Do von 8.00-17.00 Uhr und Fr 8.00-12.00 Uhr.

Flyer zur Memminger Ausstellung

Die Wanderausstellung "Heimat auf Stein" sei "bayerische Geschichte zum Anfassen", meint Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder. Die Ausstellung zur ersten flächendeckenden Grundstücksvermessung in Bayern ist zu Gast im Rathaus Memmingen. Blickfang sind mehrere Originale der gravierten Kalksteinplatten aus dem Altmühltal, die die Vermessung von Memmingen und Umgebung veranschaulichen. Die Ausstellung des Landesamtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung zeigt die Erfindung des Lithographiesteindrucks durch den Franken Alois Senefelder und die über 200-jährige Geschichte der Vermessung Bayerns von Montgelas bis heute. "Dank genialer Visionäre wie Montgelas und Senefelder war Bayern bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein hochmoderner Staat", stellt Söder fest. "Wir hatten das erste flächendeckende Kataster in Europa und eine innovative Methode Karten, Texte und Bilder zu vervielfältigen", so der Heimatminister. Die Ausstellungsstücke stammen aus dem weltweit größten Lithographiesteinarchiv im Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung in München. Dort ist die erste, vollständige Vermessung Bayerns archiviert und zwar auf mehr als 26000 Steinplatten, jeweils 50-70 Kilogramm schwer. Jeder einzelne Stein wurde in Spiegelschrift von Hand milimetergenau graviert.

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