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Erschienen am: 01.04.2015
Das amtliche Liegenschaftskataster-Informationssystems ALKIS®
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Beide Dienststellen Memmingen und Mindelheim werden voraussichtlich am 7. Juli 2015 umgestellt. Die Schulungen aller Bediensteten erfolgen bereits ab dem 22. Juni 2015. Das Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung wird während der Schulungen und der Umstellung für unsere Kunden leider nur eingeschränkt erreichbar sein.
Mit der Umstellung auf das Amtliche Liegen-schaftskataster-Informationssystem ALKIS® vollzieht die Bayerische Vermessungsverwaltung (BVV) die Einführung des bundesweit standardisierten Datenmodells der Vermessungs-verwaltungen der Länder. In ALKIS® werden die bislang getrennten Daten des Liegenschafts-katasters in der Digitalen Flurkarte (DFK) und dem Automatisierten Liegenschaftsbuch (ALB) in ein einheitliches, objektstrukturiertes Datenmodell zusammen-geführt. Somit ist in Zukunft der Austausch der Daten zwischen den Bundes-ländern auf einem hohen Standard möglich.
Am 7. Juli 2015 wird das Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung (ADBV) Memmingen auf ALKIS® umgestellt. Die Kommunen im Amtsbezirk des ADBV erhalten dann bei allen Datenausspielungen ALKIS®-Daten. Die GIS-Dienstleister der Kommunen gewähren die Übernahme des neuen Datenformats in die von den Kommunen genutzten Geoinformationssysteme.
Im Amtsbezirk des ADBV Memmingen nutzen alle Kommunen die neuen ALKIS®-Daten. Die größten Vorteile bestehen darin, dass die Daten nun strukturierter und somit universeller einsetzbar sind und alle Geobasisdaten in einem System vorliegen. Dies sorgt für eine permanente inhaltliche Übereinstimmung von Liegenschaftsbuch, Liegenschaftskarte und tatsächlicher Nutzung der Flurstücke. Auch Daten zu Gebäuden, beispielsweise Gebäudehöhen und Dachformen, können mit dem neuen Datenmodell geführt werden.
Die neuen ALKIS®-Daten sind Bestandteil des umfassenden Geobasisdatenpakets, das die BVV den Kommunen im Rahmen der Generalvereinbarungen mit dem Landkreis-, Städte- und Gemeindetag zur Verfügung stellt. Das Paket enthält weitere Karten, die für die Verwaltungsarbeit von großer Bedeutung sind, beispielsweise die Digitale Ortskarte, Topographische Karten in verschiedenen Maßstäben, Infrarot-Luftbilder für die Bewertung von Vegetationsflächen oder detaillierte Gebäudedaten. Mit dabei ist auch das Digitale Geländemodell das die Landschaft dreidimensional beschreibt. So hat die Kommune wertvolle Daten für Planungs- und Visualisierungszwecke in einem System, die mit anderen Fachdaten überlagert werden können.
